Stichtag: Stephanus, Stephanstag (26.12.).
Es geht um das Bekenntnis, "Stehen und sterben für die eigenen
Überzeugungen, den Glauben (Märtyrer). Es geht um die
Individualität, Einmaligkeit und Unverwechselbarkeit.
Es geht um die Befreiung von der (Erb-)Schuld die Erwartungen der
Erzeuger, Eltern, Väter, Mütter und "der Gesellschaft" entsprechen
und erfüllen zu sollen.
Es geht um die Klärungen der eigenen Rollen, Funktionen und
Verortungen in den sozialen Gefügen.
Es geht um die Befreiung von allen, die mitreden wollen. Es geht um die Befreiung von allen, die bisher mitgewirkt und
mitgestaltet haben und beteiligt waren.
Es geht um die Befreiung vom Druck, Freiraum (wieder) für sich
selbst (als Eltern) zu schaffen.
Es geht um die Verletzungen, Kränkungen und Zurückweisungen durch
die Individuation.
Es geht um die Neudefinition der Beziehungen in der sozialen
Gemeinschaft, wenn die bisherigen gemeinsamen Aufgaben (im Projekt)
weggefallen sind.
Es geht um die neue Ausrichtung des eigenen Lebens.
Es geht um die neue Ausrichtung der Partnerschaften, ohne die
Bindungen des Projekts und aus dem Projekt.
Es geht um den Verlust der Sonderheiten, Besonderheiten und den
Übergang zur "Normalität" in der neu gestalteten Art und Weise.
Es geht um den "Wechsel des
Gesindes auf dem Bauernhof": Austausch der Knechte und
Mägde, heute: Führungskräfte, Geschäftsführer, Leiter,
Mitarbeitende, Hilfskräfte, Berater, Subunternehmer, Partner und
Kunden.
Was ist zu tun?
- Ermittlung der Barrieren, Hemmnisse und Barrikaden für die
eigene Entwicklung.
- Ermittlung der Hemmnisse,
- Ermittlung der eigenen Ängste vor der eigenen Entwicklung
und den erforderlichen Änderungen und Veränderungen.
- Ermittlung der Wünsche, Vorstellungen und Erwartungen an die
(eigene und gemeinsame) Zukunft.
- Ermittlung der bestehenden Machtstrukturen.
- Ermittlung, Festlegung und Entscheidung, welche Werte,
Strukturen und Prozesse mitgetragen und durch sich selbst
gestärkt und gefördert werden.
- Ermittlung, Festlegung und Entscheidung über Anforderungen
an die Gefolgschaft für die eigenen Werte, Vorstellungen und
Strukturen.
- Ermittlung der Personen, die für eine Gefolgschaft nicht
mehr geeignet sind und konsequente Trennung der bestehenden
Beziehungen zu diesen Personen.
- Ermittlung der Personen, von welchen Neid oder aktiver oder
passiver Widerstand ausgehen.
- Ermittlung der Strategien und Wege, mit und wegen und trotz
den bestehenden Verhältnissen die eigenen Werte zu leben, die
eigenen Vorstellungen zu verwirklichen und die eigenen Ziele
konsequent zu erreichen.
Die Entscheidungen betreffen die eigenen Festlegungen für den
Umgang mit Werten, Strukturen, Prozessen und den Machtverhältnissen.
Die Entscheidungen sind jeweils zu treffen zwischen:
- Das Bestehende wird akzeptiert und übernommen: Es ist "gut,
so wie es ist. So darf, kann und soll es bleiben".
- Das Bestehende wird sich zu eigen gemacht und mit nach
individuellen Vorstellung bestmöglich unterstützt.
- Das Bestehende wird ganz oder teilweise generell abgelehnt
und deshalb aktiv bekämpft, angegriffen und zum Sturz oder
Umsturz gebracht.
- Das Bestehende wird ganz oder teilweise als überholt,
überaltert, fehlerhaft, unvollständig, dysfunktional,
wirkungslos oder inhaltsleer eingeschätzt und deshalb durch die
eigenen Vorstellungen, Vorschläge und Einsätze erneuert.
- Das Bestehende wird nicht akzeptiert und durch eigene
Vorstellungen und Beiträge ersetzt. Die Konkurrenz wird "auf
offenem Felde" ausgeführt, um die Hintermannschaften und die
Gefolgschaften für die eigenen Sachen zu gewinnen.
- Das Bestehende wird ignoriert und für die "eigenen Welten"
Nischen gesucht, geschaffen, abgetrotzt und erhalten, in welchen
die Individualität "in Freiheit", d.h. geduldet vom Bestehenden,
gelebt und ausgelebt werden kann.
- Die Privilegien der Personen, die für das Bestehende stehen,
werden für sich selbst beansprucht, ohne hierfür in die
Verantwortung treten zu wollen, zu sollen oder zu müssen. Es
werden Ausbeutestrategien gesucht und gefunden, um am "großen
Kuchen" teilzuhaben, ohne sich einbringen zu wollen, zu können
oder zu müssen. ("Alimentierungen" durch das Bestehende)
- Das Bestehende wird abgeschottet und die Freiräume und
Freiheiten konsequent genutzt, um es insgesamt zu ersetzen. Es
werden Mitläufer, Gefolgschaft, Mitstreiter und Mitträger
gesucht und gefunden und in eigens dafür geschaffene
Gemeinschaften zusammengeführt.
- Der Missbrauch und die Ausbeutung des Bestehenden durch
einzelne Personen oder Gemeinschaften wird konfrontiert und
veranlasst, die Nutznießungen zu beenden. Es werden geeignete
Personen gesucht, aufgebaut und gefördert, welche bereit und in
der Lage sind, "gesunde Verhältnisse" wieder herzustellen.
- Das Bestehende wird belassen wie es ist, erduldet, ertragen,
erlebt ohne jegliche Impulse für Änderungen, Veränderungen oder
Entwicklungen. Es werden Wege gesucht und gefunden, mit der
("schweigenden") Masse mitzuschwimmen und von ihr getragen zu
werden.
Erforderlich sind in der Regel Klärungen der Rollen und der
Funktionen:
- die angestrebt und gesucht wurden,
- die angeboten wurden,
- der angenommen wurden,
- die tatsächlich eingenommen wurden,
- die tatsächlich erfüllt wurden,
- die tatsächlich den Eignungen entsprachen,
- die bestärkt und verstärkt wurden,
- die verhindert und behindert wurden,
- die vernachlässigt wurden,
- die jetzt möglich geworden sind.
Was geschieht?
- Ermittlung der eigenen Talente, Fähigkeiten, Fertigkeiten
und Eignungen.
- Ermittlung der eigenen Interessen.
- Ermittlung der eigenen Kräfte.
- Ermittlung der eigenen Motivationen.
- Ermittlung der eigenen Bereitschaft zum Leben und Überleben.
- Ermittlung der eigenen Fähigkeiten und der Bereitschaft zu
Auseinandersetzungen, zum Kampf und zur Verteidigung von sich
selbst.
- Ermittlung der eigenen Bereitschaft zur Erbringung der
geforderten und erwarteten Beiträge in der geforderten und
erwarteten Art und Weise.
- Ermittlung der Bereitschaft und der Fähigkeit zur Anpassung,
Einpassung und Einbringung in die bestehende Gemeinschaft
(bestehenden Gemeinschaften).
- Ermittlung der Bereitschaft und der Art und Weise der
Anpassungen der Strukturen, Prozesse und der Machtverhältnisse
auf sich selbst; Bereitschaft und Fähigkeit zur Konfrontation
der Strukturen und Mächtigen.
- Ermittlung der Bereitschaft und der Fähigkeit zu lernen, zu
lehren, zu belehren, und die Fähigkeit, Gefolgschaft zu erhalten
und zu führen.
Hilfen, Anleitungen, Vorlagen:
- Abbild,
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- Selbstbild,
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- Beziehungen,
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- Soziales Mandala, soziales Atom,
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- Einzubringendes,
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- Rollen,
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- Rolleninhalte,
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- Rollen in Raum und Zeit,
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- Rollenprozess,
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- Was wir werden,
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- Gemeinsames, Gleichzeitiges,
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- Substanzen und Wesentliches: Das Ausmachende,
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- Einflüsse Herkunft, IST, Zukunft,
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- Abwertungen,
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- Abwertungsgrade,
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- Anforderungsprofil an Führungskräfte,
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