HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier



Stichtag: Stephanus, Stephanstag (26.12.).

Es geht um das Bekenntnis, "Stehen und sterben für die eigenen Überzeugungen, den Glauben (Märtyrer). Es geht um die Individualität, Einmaligkeit und Unverwechselbarkeit.

Es geht um die Befreiung von der (Erb-)Schuld die Erwartungen der Erzeuger, Eltern, Väter, Mütter und "der Gesellschaft" entsprechen und erfüllen zu sollen.

Es geht um die Klärungen der eigenen Rollen, Funktionen und Verortungen in den sozialen Gefügen.

Es geht um die Befreiung von allen, die mitreden wollen. Es geht um die Befreiung von allen, die bisher mitgewirkt und mitgestaltet haben und beteiligt waren.

Es geht um die Befreiung vom Druck, Freiraum (wieder) für sich selbst (als Eltern) zu schaffen.

Es geht um die Verletzungen, Kränkungen und Zurückweisungen durch die Individuation.

Es geht um die Neudefinition der Beziehungen in der sozialen Gemeinschaft, wenn die bisherigen gemeinsamen Aufgaben (im Projekt) weggefallen sind.

Es geht um die neue Ausrichtung des eigenen Lebens.

Es geht um die neue Ausrichtung der Partnerschaften, ohne die Bindungen des Projekts und aus dem Projekt.

Es geht um den Verlust der Sonderheiten, Besonderheiten und den Übergang zur "Normalität" in der neu gestalteten Art und Weise.

Es geht um den "Wechsel des Gesindes auf dem Bauernhof": Austausch der Knechte und Mägde, heute: Führungskräfte, Geschäftsführer, Leiter, Mitarbeitende, Hilfskräfte, Berater, Subunternehmer, Partner und Kunden. 


Was ist zu tun?

  1. Ermittlung der Barrieren, Hemmnisse und Barrikaden für die eigene Entwicklung.
  2. Ermittlung der Hemmnisse,
  3. Ermittlung der eigenen Ängste vor der eigenen Entwicklung und den erforderlichen Änderungen und Veränderungen.
  4. Ermittlung der Wünsche, Vorstellungen und Erwartungen an die (eigene und gemeinsame) Zukunft.
  5. Ermittlung der bestehenden Machtstrukturen.
  6. Ermittlung, Festlegung und Entscheidung, welche Werte, Strukturen und Prozesse mitgetragen und durch sich selbst gestärkt und gefördert werden.
  7. Ermittlung, Festlegung und Entscheidung über Anforderungen an die Gefolgschaft für die eigenen Werte, Vorstellungen und Strukturen.
  8. Ermittlung der Personen, die für eine Gefolgschaft nicht mehr geeignet sind und konsequente Trennung der bestehenden Beziehungen zu diesen Personen.
  9. Ermittlung der Personen, von welchen Neid oder aktiver oder passiver Widerstand ausgehen.
  10. Ermittlung der Strategien und Wege, mit und wegen und trotz den bestehenden Verhältnissen die eigenen Werte zu leben, die eigenen Vorstellungen zu verwirklichen und die eigenen Ziele konsequent zu erreichen.

Die Entscheidungen betreffen die eigenen Festlegungen für den Umgang mit Werten, Strukturen, Prozessen und den Machtverhältnissen. Die Entscheidungen sind jeweils zu treffen zwischen:

  1. Das Bestehende wird akzeptiert und übernommen: Es ist "gut, so wie es ist. So darf, kann und soll es bleiben".
  2. Das Bestehende wird sich zu eigen gemacht und mit nach individuellen Vorstellung bestmöglich unterstützt.
  3. Das Bestehende wird ganz oder teilweise generell abgelehnt und deshalb aktiv bekämpft, angegriffen und zum Sturz oder Umsturz gebracht.
  4. Das Bestehende wird ganz oder teilweise als überholt, überaltert, fehlerhaft, unvollständig, dysfunktional, wirkungslos oder inhaltsleer eingeschätzt und deshalb durch die eigenen Vorstellungen, Vorschläge und Einsätze erneuert.
  5. Das Bestehende wird nicht akzeptiert und durch eigene Vorstellungen und Beiträge ersetzt. Die Konkurrenz wird "auf offenem Felde" ausgeführt, um die Hintermannschaften und die Gefolgschaften für die eigenen Sachen zu gewinnen.
  6. Das Bestehende wird ignoriert und für die "eigenen Welten" Nischen gesucht, geschaffen, abgetrotzt und erhalten, in welchen die Individualität "in Freiheit", d.h. geduldet vom Bestehenden, gelebt und ausgelebt werden kann.
  7. Die Privilegien der Personen, die für das Bestehende stehen, werden für sich selbst beansprucht, ohne hierfür in die Verantwortung treten zu wollen, zu sollen oder zu müssen. Es werden Ausbeutestrategien gesucht und gefunden, um am "großen Kuchen" teilzuhaben, ohne sich einbringen zu wollen, zu können oder zu müssen. ("Alimentierungen" durch das Bestehende)
  8. Das Bestehende wird abgeschottet und die Freiräume und Freiheiten konsequent genutzt, um es insgesamt zu ersetzen. Es werden Mitläufer, Gefolgschaft, Mitstreiter und Mitträger gesucht und gefunden und in eigens dafür geschaffene Gemeinschaften zusammengeführt.
  9. Der Missbrauch und die Ausbeutung des Bestehenden durch einzelne Personen oder Gemeinschaften wird konfrontiert und veranlasst, die Nutznießungen zu beenden. Es werden geeignete Personen gesucht, aufgebaut und gefördert, welche bereit und in der Lage sind, "gesunde Verhältnisse" wieder herzustellen.
  10. Das Bestehende wird belassen wie es ist, erduldet, ertragen, erlebt ohne jegliche Impulse für Änderungen, Veränderungen oder Entwicklungen. Es werden Wege gesucht und gefunden, mit der ("schweigenden") Masse mitzuschwimmen und von ihr getragen zu werden.

Erforderlich sind in der Regel Klärungen der Rollen und der Funktionen:

  1. die angestrebt und gesucht wurden,
  2. die angeboten wurden,
  3. der angenommen wurden,
  4. die tatsächlich eingenommen wurden,
  5. die tatsächlich erfüllt wurden,
  6. die tatsächlich den Eignungen entsprachen,
  7. die bestärkt und verstärkt wurden,
  8. die verhindert und behindert wurden,
  9. die vernachlässigt wurden,
  10. die jetzt möglich geworden sind.

Was geschieht?

  1. Ermittlung der eigenen Talente, Fähigkeiten, Fertigkeiten und Eignungen.
  2. Ermittlung der eigenen Interessen.
  3. Ermittlung der eigenen Kräfte.
  4. Ermittlung der eigenen Motivationen.
  5. Ermittlung der eigenen Bereitschaft zum Leben und Überleben.
  6. Ermittlung der eigenen Fähigkeiten und der Bereitschaft zu Auseinandersetzungen, zum Kampf und zur Verteidigung von sich selbst.
  7. Ermittlung der eigenen Bereitschaft zur Erbringung der geforderten und erwarteten Beiträge in der geforderten und erwarteten Art und Weise.
  8. Ermittlung der Bereitschaft und der Fähigkeit zur Anpassung, Einpassung und Einbringung in die bestehende Gemeinschaft (bestehenden Gemeinschaften).
  9. Ermittlung der Bereitschaft und der Art und Weise der Anpassungen der Strukturen, Prozesse und der Machtverhältnisse auf sich selbst; Bereitschaft und Fähigkeit zur Konfrontation der Strukturen und Mächtigen.
  10. Ermittlung der Bereitschaft und der Fähigkeit zu lernen, zu lehren, zu belehren, und die Fähigkeit, Gefolgschaft zu erhalten und zu führen.

Hilfen, Anleitungen, Vorlagen:

  1. Abbild, ...mehr dazu.
  2. Selbstbild, ...mehr dazu.
  3. Beziehungen, ...mehr dazu.
  4. Soziales Mandala, soziales Atom, ...mehr dazu.
  5. Einzubringendes, ...mehr dazu.
  6. Rollen, ...mehr dazu.
  7. Rolleninhalte, ...mehr dazu.
  8. Rollen in Raum und Zeit, ...mehr dazu.
  9. Rollenprozess, ...mehr dazu.
  10. Was wir werden, ...mehr dazu.
  11. Gemeinsames, Gleichzeitiges, ...mehr dazu.
  12. Substanzen und Wesentliches: Das Ausmachende, ...mehr dazu.
  13. Einflüsse Herkunft, IST, Zukunft, ...mehr dazu.
  14. Abwertungen, ...mehr dazu.
  15. Abwertungsgrade, ...mehr dazu.
  16. Anforderungsprofil an Führungskräfte, ...mehr dazu.