HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier



Stichtag: Nikolaustag (06.12.).

Es geht um die Belobigungen und öffentlichen Anerkennungen der Tüchtigen.

Es geht um die Ermahnungen, Rügen und Bestrafungen der Verfehlungen, der Faulen und Unzuverlässigen.

Es geht um die Beendigung und Auflösung von Unwuchten und Unrundungen in den Beziehungen.

Es geht um die Förderung der Selbstkontrolle und der Selbststeuerung.

Es geht um die Bestätigung von Regeln, Grenzen und Begrenzungen, die unverändert gelten. Es geht um den "Winterschnitt" der Beziehungen (Stutzen, Altholz entfernen, "jungen Trieben" Platz schaffen).

Es geht um die Entscheidungen über den erneuten Einsatz bisheriger Projektleiter als Projektleiter für neue Projekte. Es geht um die Entscheidungen über den weiteren Einsatz der bisherigen Führungskräfte, Vorgesetzten und offiziellen Vertreter der Organisation. Es geht um die Offenlage der Kriterien, nach welchen die entsprechenden Personalentscheidungen getroffen werden (können, dürfen, müssen).

Es geht um die Stärkung der sozialen Gemeinschaft durch die Akzeptanz der individuellen Eigenheiten, "Macken" und Eigenschaften. Es geht die Aufnahme aller Personen, so wie sie sind und so, wie sie bleiben werden. 


Was ist zu tun?

  1. Benennung, Bewertung und Beurteilung von Nachlässigkeiten, "lässlichen Sünden", Ungezogenheiten, "kleinen" Verletzungen und Kränkungen bezüglich der Frage, ob sie "verziehen" werden (können, dürfen, müssen).
  2. Ermittlung, Benennung und Offenlage der in Gerüchten enthaltenen Vorwürfen, Unterstellungen, Fehlern und Schuldzuweisungen, die nicht weiter vertieft oder verfolgt werden (brauchen, sollen, dürfen, müssen).
  3. Ermittlung, Benennung und Offenlage von Zuschreibungen, die "richtig gestellt" werden (sollen, dürfen, müssen).
  4. Ermittlung von Fehlverhalten, das "im Trubel des Geschäfts" nicht sofort sanktioniert, also "durchgelassen" wurde.
  5. Ermittlung der Regeln, Spielregeln, Vereinbarungen und Usancen, die künftig einzuhalten sind und deren Verletzungen mit tatsächlichen Strafen belegt werden.
  6. Ermittlung der Sanktionen ("Rabattmarken"), die bis dato unterlassen wurden und sich zu "echten Problemen", Störungen, Ärger und Vorbehalten entwickelt haben oder entwickeln können.
  7. Bestätigung der Richtigkeit von Handlungen, Verhaltensweisen und Entscheidungen, die als besonders mutig und verantwortlich erscheinen und (noch) mit Zweifel behaftet sind.
  8. Ermittlung von bisher wenig oder nicht genutzten Freiräumen und "öffentliche Erlaubnis", sie künftig besser oder in einer bestimmten Art und Weise zu nutzen.
  9. Ermittlung und Benennung von Nachlässigkeiten und "grenzwertigem" Verhalten, das zu beenden ist.
  10. Ermittlung der Schwächen der Funktionen der Hierarchien und Strukturen, die abgestellt oder beseitigt werden (sollen, können, dürfen, müssen).

Häufig geht es um ungeklärte, noch nachwirkende und störende:

  1. Missverständnisse,
  2. Enttäuschungen, enttäuschte Erwartungen,
  3. Disziplinlosigkeit,
  4. Ungehorsam,
  5. Trotz, Widerstand,
  6. Notlügen,
  7. ("kleine") Dummheiten,
  8. Fehltritte,
  9. nicht eingehaltenen Versprechungen,
  10. Unkenntnis, Inkompetenz.

Im Kern geht es um z.B.:

  1. die Erlaubnis (auch von sich selbst an sich selbst), so zu sein, wie man ist,
  2. die Selbstakzeptanz,
  3. die Auflösung von Scham für Schwächen oder Fehlverhalten,
  4. das Beenden von Mobbing oder Ausbeutung durch offizielle Anerkennung des ausgebeuteten Schwachpunktes,
  5. die Selbstverzeihung und die Versöhnung mit sich selbst, den Frieden mit sich selbst wieder herstellen,
  6. die Bejahung der Gemeinschaft,
  7. das Ausloten des Platzes in der Gemeinschaft,
  8. das Erleben von Förderung, auch durch Kritik,
  9. die Orientierungen durch die Rückmeldungen, was für die Anderen tatsächlich wichtig ist und war,
  10. die klammheimliche Freude über alles, was nicht entdeckt wurde und deshalb ein (mein, unser) Geheimnis bleibt.

Was geschieht?

  1. Vergeben. Verzeihen.
  2. Offenlegung des "Echos" durch persönliche, ritualisierte, "verfremdete", verallgemeinerte oder überzogene Rückmeldungen.
  3. Persönliche Ermahnungen.
  4. Persönliche Warnungen.
  5. Persönliche Belobigungen.
  6. Persönliche "Bestrafungen".
  7. Klärungen, "auf den Busch klopfen", ob bekannt wurde, was als Geheimnis galt, verstanden wurde und ein Geheimnis bleiben sollte.
  8. "Versöhnung" mit der Hierarchie.
  9. Inszenierung von "Güte, Strenge, Fürsorge und Großherzigkeit" der Personen, die im Alltag "auf Distanz sind und bleiben" (wollen, können, dürfen, müssen).
  10. Inszenierung der "Handlanger" und "Vollstrecker" der Hierarchie und deren Vollzugsgewalt und Schutzfunktionen.

Erforderlich sind z.B.:

  1. Gnade vor Recht walten lassen, ohne Aufweichungen der Ordnungen.
  2. Mahnungen zur Disziplin.
  3. Mahnungen zur Einhaltung von Gesetzen, Vorschriften, Regeln, Ordnungen und Vereinbarungen.
  4. Mahnungen vor Fallen, Verführungen, Blendungen oder Fehleinschätzungen.
  5. Mahnungen zur Vorsicht, zum Schutz und zum Selbstschutz.
  6. Warnungen vor absichtlichem Fehlverhalten, Abweichungen und Eigenmächtigkeiten.
  7. Aufzeigen "des richtigen Weges".
  8. Anerkennungen, einfach so, auch ohne Anlass oder Zweckbestimmungen.
  9. Wertschätzung.
  10. Gemeinsames.

Hilfen, Anleitungen, Vorlagen:

  1. Abbild Wirklichkeit, ...mehr dazu.
  2. Einzubringendes, ...mehr dazu.
  3. Selbstbild, Fremdbild, ...mehr dazu.
  4. Feedback geben, ...mehr dazu.
  5. Gemeinsames, Gleichzeitiges, ...mehr dazu.
  6. Spiegel für meine (unsere) Werte, ...mehr dazu.
  7. Abwertungen, ...mehr dazu.

Wenn die Entscheidungen nicht gefällt werden, geht in der Regel ein ganzes Jahr verloren, bis eine erneute grundsätzliche Ausrichtung möglich wird.