HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier



Stichtag: Michaelistag (29.09.).

Es geht um die Rechenschaft zumindest

  1. vor sich selbst,
  2. vor der Familie,
  3. vor den Anderen,
  4. vor den Vorgesetzten,
  5. vor den Auftraggebern,
  6. vor den Partnern,
  7. vor dem Umfeld,
  8. vor der Welt,
  9. vor dem ("Jüngsten") Gericht,
  10. vor Gott.

Die Rechenschaften betreffen:

  1. die Einhaltungen von Gesetzen und Vorschriften,
  2. die Einhaltungen von Normen und Standards,
  3. die Einhaltungen von Einigungen,
  4. die Einhaltung der Verträge und Vereinbarungen aller Art (formelle, informelle, stillschweigende),
  5. die Einhaltung der Regeln, Usancen, allgemeinen Formen des Umgangs, des Anstands und des Verhaltens,
  6. die Erfüllung von Funktionen, Verantwortungen,
  7. die Arten und Weisen der Wahrnehmungen von Rollen aller Art (formelle, informelle, situative),
  8. die Erfüllung von übertragenen Aufgaben,
  9. die Erfüllung von Erwartungen aller Art (stillschweigende, Versprechungen, Auslobungen, Rollenerwartungen, Erwartungen an Funktionen, Stellen, Status),
  10. die Art und Weise der Erfüllung von Funktionen für sich, die Schutzbefohlenen, die Auftraggeber, die Partner, die Vorgesetzten,
  11. die Art und Weise der Erfüllung von Zuständigkeiten,
  12. die Art und Weise der Wahrnehmungen und Erfüllungen von Verantwortungen aller Art,
  13. die Art und Weise des Umgangs mit Talenten, Fähigkeiten, Eignungen, Fertigkeiten, Kompetenzen, Wisse, Können und Erfahrungen,
  14. die Art und Weise des Umgangs mit Vollmachten, Freiheiten, Möglichkeiten, Grenzen, Spielräumen, Freiräumen,
  15. die Art und Weise des Umgangs mit Macht, Einfluss, Vollmachten,
  16. die Art und Weise der Sorgfalt und des Umgangs mit den verfügbaren, vorgefundenen, belassenen und überlassenen Ressourcen,
  17. die Art und Weise des Umgangs mit Vertrauen,
  18. die Art und Weise der Umgangs mit Werten,
  19. die Art und Weise der Auswahl, Bewertung und Gewichtung von Entscheidungskriterien, generellen und im Einzelfall,
  20. die Art und Weise sowie die Angemessenheit von Beiträgen, Engagement, Mitwirkungen und wie man sich selbst eingebracht hat,
  21. das Verhalten, generell, speziell und die bevorzugten Verhaltensmuster.

Was ist zu tun?

  1. Besinnung, Verlässigung oder Ermittlung des Anspruches an sich selbst zum Stichtag des Beginns der Betrachtungen, z.B. 1.1. Angebot, Auftragsdatum, Wahl, Ernennung.
  2. Besinnung, Verlässigung oder Ermittlung der Auslobungen, erzeugten Erwartungshaltungen, Versprechungen,
  3. Besinnung, Verlässigung oder Ermittlung der aktuellen Parameter, die das Geschehen, die Ereignissen, das Verhalten, das Handeln und Entscheiden bestimmen,
  4. Ermittlung der aktuell wahrgenommenen Forderungen, Herausforderungen und Ansprüche,
  5. Ermittlung der aktuell gültigen oder vordergründigen Werte und Bewertungskriterien für das Denken, Planen, Entscheiden, Handeln und Verhalten,
  6. Wahrnehmung der Zufriedenheit mit sich selbst,
  7. Wahrnehmung der Zufriedenheit mit dem momentanen Status, den Rollen, Funktionen, Zuständigkeiten und Verantwortungen,
  8. Wahrnehmung der Zufriedenheit mit den momentanen Gelegenheiten, Möglichkeiten, Grenzen, Herausforderungen,
  9. Einschätzung (Selbstbeurteilung) der momentanen Überforderungen, Unterforderungen und der Eingebundenheit in das Geschehen,
  10. Einschätzung (Selbstbeurteilung) der Bereitschaft, Eignung, des Willens, der Befähigung für die Fortsetzung, Änderung oder Gestaltung des IST und der weiteren Entwicklungen.
  11. Ermittlung, Feststellung, Beurteilung und Beendigung von Fehlverhalten.

Was geschieht?

  1. Selbstreflexion.
  2. Sammlung und Strukturierung von direkten, indirekten, ausbleibenden oder sich wiederholenden Rückmeldungen,
  3. Sammlung, Strukturierung und Ordnung von direkter, indirekter oder ausbleibender Kritik,
  4. Sammlung, Strukturierung und Ordnung von direktem, indirektem oder ausbleibenden Lob,
  5. Sammlung, Strukturierung und Ordnung von (kleinen, leichten) Veränderungen der Reaktionen und des Verhaltens von Partnern, Vorgesetzten, Auftraggebern, Kunden, Mitarbeitenden, Kollegen und Kolleginnen,
  6. Sammlung, Strukturierung und Ordnung von (leinen, leichten) Signalen für anstehende, bereits eingetretene, aber noch nicht ausreichend beachtete oder erkannte Änderungen, Veränderungen und Entwicklungen,
  7. Sammlung, Strukturierung und Ordnung von bereits eingetretenen, zu erwartenden, angestrebten oder zu befürchtenden Veränderungen in den Beziehungen, der sozialen Verortung und der gemeinsamen Entwicklung,
  8. Sammlung, Besinnung, Bewertung und Neuausrichtung der eigenen Interessen.
  9. Sammlung, Besinnung, Bewertung, Fortschreibung oder Ersetzung der eigenen Ziele und Entwicklungen,
  10. Sammlung, Besinnung, Bewertung, Absicherung oder Anpassung des eigenen Status und den Verortungen.
  11. Auflösung der Dilemmata und "faulen Kompromissen" durch klare Entscheidungen des "Entweder" - "Oder". Endgültige Verwerfungen des Abgelehnten. Endgültige und kompromisslose Akzeptanz des Entschiedenen.
  12. Endgültige Feststellungen, Bewertungen und Beurteilungen von Verstößen gegen Gesetze, Ordnungen und Sanktionen ("Heilung", endgültige Akzeptanz, Duldung der Fortsetzung oder Bestrafung, "Anzeigen bei der Polizei", Anrufungen von Gerichten).
  13. Feststellungen von Fehlern.
  14. Feststellungen und eindeutige Zuweisungen von Verantwortungen für Fehler, Fehlentwicklungen, Grenzüberschreitungen, Nachlässigkeiten, Leichtfertigkeiten und Unterlassungen.
  15. Ermittlung, Feststellung, Bestätigung, Setzung, Durchsetzung, Verstärkung und Anerkennung von bestehenden und neuen Gesetzen, Grenzen, Begrenzungen, Ordnungen, Strukturen, Hierarchien, Regeln und Spielregeln.
  16. Ermittlung, Festlegung und Schaffung der Strukturen, Prozesse, Methoden und Verfahren für die Einführung, Sicherung, Durchsetzung und Erhaltung von Gesetzen, Grenzen, Ordnungen, Verträgen und Vereinbarungen.

Erforderlich:

  1. Zeit,
  2. Ruhe,
  3. Gelegenheit,
  4. Abstand von den Aufgeregtheiten des Alltags,
  5. Rückzug,
  6. Besinnung,
  7. Reflexion,
  8. Selbsteinschätzung, Selbstkritik,
  9. Ehrlichkeit gegenüber sich selbst,
  10. Offenheit, zumindest gegenüber sich selbst.
  11. Entscheidungen.
Was geschieht, wenn "nichts" geschieht?

Wenn "nichts" geschieht, bleibt "alles beim Alten". Dies erfordert jedoch die Einigung, dass es so ist und bleibt, also keine Änderungen und Veränderungen erforderlich sind oder werden. Der Fortbestand der bestehenden Einigung erfolgt stillschweigend. Sie erfordert kein Ereignis, das "geschehen" und beobachtet werden könnte. Durch das Nichtgeschehen  entstehen also keine Daten, die darauf hinweisen könnten, dass die entsprechenden Entscheidungen erfolgt sind. Es geht um z.B.:

  1. die Bestätigungen der Einigungen,
  2. die Bestätigungen der Gültigkeit von Entscheidungen,
  3. die Bestätigungen der "Soll's", der bestehenden Regeln, Spielregeln, Normen, Standards, Routinen, Gewohnheiten, Strukturen und Hierarchien,
  4. die Bestätigungen der bestehenden Ordnungen, Organisationen, Prozesse, Abläufe, Zuständigkeiten und Verantwortungen.
  5. die Bestätigungen der bestehenden Forderungen, Anforderungen, Ansprüche, Rechte, Pflichten, Berechtigungen und Verpflichtungen,
  6. die Bestätigungen der bestehenden Ziele, Inhalte, Gegenstände, Bedeutungen und Gewichtungen der Verträge und Vereinbarungen.

Erforderlich:

  1. Nichts.
  2. Schlüssiges Handeln und Verhalten, (konkludentes Handeln und Verhalten).
  3. Weitermachen.

Hilfen, Anleitungen, Vorlagen:

  1. Selbstbild, ...mehr dazu,
  2. Reflexion des Gemeinsamen, ...mehr dazu,
  3. Beziehungen, ...mehr dazu,
  4. Standortbestimmung der eigenen Werte, ...mehr dazu.
  5. Statushaus, ...mehr dazu.
  6. Stellenbeschreibungen, Funktionsbeschreibungen, ...mehr dazu.
  7. Anforderungsprofil an Führungskräfte, ...mehr dazu.
  8. Reflexion der Situation, ...mehr dazu.
  9. Einzubringendes, ...mehr dazu.
  10. Entscheidungspunkte, ...mehr dazu.
  11. Wege der Veränderung, ...mehr dazu.
  12. Einschätzungen der Handlungsfelder, ...mehr dazu.
  13. Einschätzungen der Bewertungen der Handlungsideen, ...mehr dazu.
  14. Erfolgsorientierungen, ...mehr dazu.
  15. Lemniskate der Entwicklungen, ...mehr dazu.
  16. Neuorientierungen, ...mehr dazu.
  17. Entscheidungswege, ...mehr dazu.